SG Unterstedt - VfL Visselhövede II 3:0
Anstoß: Sonntag, 11.04.2010 um 13:00 Uhr
Schiedsrichter: Johann Gerken
Torschützen: Andreas Bruns, Dominik Meyer, Nils Schröder

Einen durchaus überraschenden Sieg gab es gegen den bisherigen Tabellenführer aus Visselhövede. Dabei scheinen uns die Heimspiele auf dem Trainingsplatz Glück zu bringen, wie sonst wären sechs Punkte und 11:1 Tore aus den letzten beiden dort ausgetragenen Spielen zu erklären.

Aber zum Spiel: Unterstedt begann konzentriert und konnte schon nach drei Minuten durch Andreas Bruns in Führung gehen. Und sie ließen nicht locker. Die Heimelf war die ersten 20 Minuten klar spielbestimmend. Von den Gästen kam nahezu gar nichts, mal abgesehen von einfach nur dummen Äußerungen gegen den Schiedsrichter und die Unterstedter Mannschaft. Aber in Bezug auf diese Angelegenheiten sollte der Höhepunkt noch lange nicht erreicht sein... Gegen Ende der ersten Halbzeit hatten die Gäste aus Visselhövede mehr vom Spiel, was aber nicht heißen soll, das sie aufgrund von mehr Ballbesitz besser waren. Sie erhielten Freistöße aus alen nur erdenklichen Positionen. Aber die Ausführung war mangelhaft und so landeten sie meistens hinter dem Tor.
Die zweite Hälfte begann eigentlich, wie die erste endete. Visselhövede war bemüht, die Treffer erzielten die Unterstedter, auch wenn sie bis zur 75. Minute warten mussten. Denn dann begannen die Minuten des Gästetorwarts. Erst konnte er einen Freistoß von Dominik Meyer nicht parieren und nur fünf Minuten später zappelte ein, als Flanke gedachter Freistoß von Nils Schröder direkt im Netz, nachdem der Visselhöveder Schlußmann über seine eigenen Füße gestolpert war. Letztendlich ist der Sieg vielleicht etwas zu hoch ausgefallen, aber aufgrund mangelnder Torgefahr der Gäste auf jeden Fall verdient.
Ach ja, den Höhepunkt des Spiels bin ich ja noch schuldig: Es ist zwar kein schöner, aber sicherlich bezeichnend für Visselhöveder Unbeherrschtheit. Das Anspucken von Gegenspielern gehört sicherlich nicht zum Fairplay beim Fußball. Aber es passt sehr gut zu den 90 Minuten dieses Visselhöveders: Keine Chance gegen seinen Gegenspieler - Schiedsrichter anmeckern - Schwalben - gegnerischen Trainer anpöbeln - ständig gelbe Karten fordern - gegnerischen Spieler anrotzen. RESPEKT!!!

Dabei soll der Schiedsrichter an dieser Stelle noch mal lobend erwähnt werden. Auch wenn er die Spuck-Attacke nicht nicht sah, hat er ansonsten einen sehr guten Job gemacht.

Es wird auch weiter Fußball gespielt: Nächsten Sonntag tritt die SGU beim Bartelsdorfer SV an. Anstoß ist um 15.00 Uhr.